Persische Rennmäuse

Die Persische Rennmaus, die sehr eng mit der Mongolischen Rennmaus verwandt ist, stammt ursprünglich aus der Türkei, Pakistan, Afghanistan, dem Irak und dem Iran. Hier leben sie vor allem in Halbwüsten und Steppen, wo sie vor allem in felsigen Gebieten zu finden sind. Deshalb sind die Persischen Rennmäuse auch ausgezeichnete Kletterer. In freier Natur leben sie entweder in tiefen Erdlöchern oder zwischen den Felsen.

Im Vergleich zu anderen Mäusen ist die Persische Rennmaus sehr groß. Sie kann ein Körpergewicht von 150 bis 180 Gramm erreichen und bis zu 14 Zentimeter groß werden, wobei dann noch einmal etwa 17 Zentimeter für den Schwanz dazu kommen. Der Kopf und der Rücken haben eine beige Färbung, der Bauch ist heller, außerdem haben sie eine weiße Maske. Auffällig sind bei der Persischen Rennmaus auch die großen, schwarzen Augen.

Aufgrund ihrer Größe muss man den Tieren einen ausreichend großen Käfig zur Verfügung stellen, sie sind nämlich auch sehr aktiv. Deshalb sollte man die Behausung auch mit vielen Klettermöglichkeiten und Verstecken ausstatten, am besten gestaltet man es mit vielen Steinen, was ihrer natürlichen Umgebung am ehesten entspricht. Darüber hinaus kann man den Tieren ein Sandbad für die Pflege ihres Fells zur Verfügung stellen.

Da die Tiere größer sind als andere Mäuse, kann man ihnen auch regelmäßig Freilauf im geschlossenen Raum gewähren, und diesen benötigen sie auch unbedingt. Auch die Persische Rennmaus gewöhnt sich schnell an den Menschen und kann dann äußerst zutraulich werden.

Auch die Persische Rennmaus sollte niemals einzeln gehalten werden, am besten ist eine gleichgeschlechtliche Gruppe oder zumindest ein Duo. Die Mäuse dürfen nicht zu fetthaltig ernährt werden, am besten verwendet man Futter für Kanarienvögel oder Exoten. Einmal in der Woche kann man den Tieren Mehlwürmer anbieten, auch Obst und Gemüse gehören zu einer abwechslungsreichen Ernährung.

Wer länger Freue an seiner Maus haben möchte, der sollte sich für eine Persische Rennmaus entscheiden, denn die freundlichen Tiere können sechs bis sieben Jahre alt werden.