Mäuse werden als Haustiere immer beliebter, was vor allem daran liegt, dass die Haltung recht einfach ist und die Tiere eher anspruchslos sind. Am weitesten verbreitete ist die weiße Maus, doch es gibt Mäuse in vielen verschiedenen Farben.
Bei den Farbmäusen unterscheidet man zwischen wildfarbenen, braunen, creme-farbenen, grauen, gelben, weißen und schwarzen Tieren, teilweise sind sie einfarbig und teilweise gescheckt. Allerdings hört man von Mäusehaltern immer wieder, dass gerade die weißen Mäuse besonders gut zu zähmen sind.
Mäuse sind allerdings eher Tiere zum Beobachten, in einer Gruppe gehalten fühlen sie sich am wohlsten, Einzelhaltung ist dagegen eine Qual für Mäuse. Es kann für die ganze Familie unheimlich unterhaltsam sein, den quirligen Tieren beim Spielen und Klettern zuzuschauen. Bei der Zusammenstellung der Gruppen sollte man sich allerdings für ein Geschlecht entscheiden, denn Mäuse vermehren sich unheimlich schnell, so dass es bei Paaren zu einer explosionsartigen Vergrößerung der Gruppe kommen würde.
Mäuse hält man am besten in einem Terrarium, das eine gute Belüftung hat, denn die meisten Gitterkäfige sind für die Haltung eher ungeeignet, da sich Mäuse durch die schmalsten Ritzen quetschen können und natürlich müssen die Käfige nach unten fest auf einem harten Boden stehen – zu groß wäre sonst die Gefahr, dass sich Mäuse nach unten durchbeißen oder graben können. Bei der Einrichtung der Behausung kann man dann seiner Fantasie freien Lauf lassen und den Tiere viele Versteck- und Klettermöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Die regelmäßige Reinigung des Käfigs ist bei Mäusen besonders wichtig, da ansonsten ein unangenehmer Geruch entstehen kann. Mäuse fressen im Grunde alles, so dass die Ernährung der Tiere keine besonderen Ansprüche stellt.
Neben den Farbmäusen findet man in einigen Zoofachhandlungen noch andere Mäusearten wie zum Beispiel die Rennmaus, die Stachelmaus oder die Vielzitzenmaus.